Montag, 4. Mai 2015

Nachtrag: Kirschblütenfest in Wien


Sakura, Sakura .... da werden alte Erinnerung an Seminare in Puchberg wach, wo wir dieses Lied auf Teufel komm raus gesungen haben. Aber der eigentliche Grund zu diesem Bericht war eine Einladung unserer Kollegin Monika, die an unsere Lehrerin Andrea mit der Frage herangetreten ist, ob sie nicht bei einem Kirschblütenfest mit Origami, Kalligraphie, Kotomusik, Keramik usw. einige Ikebana-Arrangements vorführen möchte. Da sie aber zu diesem Zeitpunkt (18./19. April) ein Seminar in Steyr geplant hatte, ist der Ball an Uschi und mich übergegangen. 
Wir waren schon in der Vergangenheit bei diversen Veranstaltungen ein ganz gutes Team – glaube ich zumindest – und so haben wir zugesagt. Viele Mails sind zwischen Uschi und der Organisatorin dieser Veranstaltung hin und her gegangen und letztendlich wurde der 19. April, 15.00 Uhr als Vorführungstermin fixiert. Uschi – die Gute – hat es sogar noch auf sich genommen am Freitag zuvor eine Besichtigung vor Ort anzuberaumen. 
Tja, und dann war es soweit und es gab kein Zurück. Wir hatten eine Stunde zur Verfügung und wir wollten jede zwei Arrangements mit den dazugehörigen Erklärungen machen. Begonnen hat Uschi mit einem traditionellen Jiyûka (Moribana) im Körbchen, ich habe dann mit einem aktuellen Jiyûka (naname-no-hana mit breitem Fuß) fortgesetzt. Dann folgte ein Shôka shôfûtai nishu-ike und zum Abschluss gab es von mir ein Shôka shinpûtai in einem Bronzegefäß (genannt ichimonji). 
Tatkräftig wurden wir von der Zuschauergruppe aus durch zwei Kolleginnen und von Doris Wolf von der Sogetsu-Gruppe IkebanaStudio 19 unterstützt. Danke, dass ihr euren Sonntag für uns geopfert habt. Der Andrang war zwar nicht so groß wie bei unserer Frühjahrsausstellung, aber wir waren durchaus zufrieden. Nachstehend kann man uns beim Arrangieren sehen und die daraus resultierenden Werke: 

konzentriert bei der Arbeit
 
  
Blick in den Zuschauerraum

und hier nun unsere Arrangements:

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