Mittwoch, 25. Juli 2012

Übungsabend mit Gladiolen


Gestern unterbrachen wir unsere "Sommerruhe" für einen Übungsabend zum Thema Gladiolen. Shôka shofûtai bzw. Jiyûka standen auf dem Programm. Zusätzlich nutzten wir die Gelegenheit für erste Diskussionen bezüglich unserer anstehenden Ausstellungen im September. Die Planungen dafür sind schon voll angelaufen, die zu machenden Arrangements fixiert. Lediglich die Materialzusammenstellung ist noch offen.
Aber zurück zu den Gladiolen. Die Beschaffung hatte ich mir etwas einfacher vorgestellt: Zeitig in der Früh zum Feld, dort die Pflanzen schneiden und bis zum Abend in der ÖGG zwischenlagern. Was soll ich sagen – ich kam und sah GRÜN! Ein riesiges Feld, aber nur sehr wenige Blüten, die bereits etwas Farbe zeigten. Schließlich haben dann doch einige schöne Stiele den Weg in den Kübel gefunden. Immerhin werden wir beim Workshop Ende August dann aus dem Vollen schöpfen können.
Der große Vorteil beim Selberschneiden ist, dass man sich genau die Stiele aussuchen kann, die man dann für bestimmte Positionen im Arrangement benötigt. Bei Gladiolen für Shôka ist es besonders wichtig, dass die Blütenrispe möglichst kurz und dicht ist und dass man genügen lange Blätter mit nimmt. Im Geschäft kriegt man keine Blätter und die angewachsenen sind meist zu kurz, zu dick und einfach nur hässlich.
Wir haben Shôka mit entweder mit 2 oder 3 Blüten gearbeitet, dazu noch Moribana mit 2 unterschiedlichen Blütenfarben. Leider hat meine Kamera nicht den Weg zum Übungsabend gefunden, deshalb warte ich noch auf einige Bilder der anderen Teilnehmerinnen. Fürs Erste hier einmal die Fotos, die ich schon erhalten habe.

 
   

Montag, 23. Juli 2012

3. Tag Puchberg

Am Sonntag ging es dann ans Eingemachte - shôka shofûtai mit "Wasserpflanzen". Zur Auswahl standen Binsen, Iris und Calla. Wer mochte, durfte im Park kleine Äste schneiden und ein Wasser-Land-Arrangement probieren. Je nach Größe der zur Verfügung stehenden Schale entstanden maze-ike oder kabu-wake Arrangements. Die Binsen haben mich fast gar nicht zur Verzweiflung gebracht, kaum waren sie in der halbwegs richtigen Position, sind sie mir auch schon wieder unter den heißen Spots verschrumpelt. Grrr. Keine Übung für ungeduldige Seelen. Trotzdem war es ein ganz wunderbarer Tag! Ein Seminarraum voller Impressionen von sommerlichen Teichlandschaften. Leider war für mich damit schon die Zeit für die Abreise gekommen - ich freue mich schon sehr auf ein Wiedersehen beim nächsten Mal!


2. Tag Puchberg

Am zweiten Tag des Sommerseminars beschäftigten wir uns mit den neuen Formen des Jiyûka, besonders mit der für uns noch ganz ungewohnten Variante mit dem "breiten Fuß" - sashi guchi-o-himeru. Durch die Wahl der Farben gleich passend für das tanabata-Fest!





Am Nachmittag ging es um das Thema "Tiefe erzeugen" - okuyuki o dasu. Folgende Möglichkeiten wurden erarbeitet: zwei Gefäße versetzt hintereinander stellen (auch zwei Gefäße schräg gestellt - hintereinander, wäre eine Variante), ein längliches Gefäß schräg gestellt, ein längliches Gefäß mit der Schmalseite nach vorne - Einsteckpunkte laufen nach hinten in die Tiefe.


Besonders hübsch wirkten unsere Arrangements dann im Foyer des Bildungshauses, auch in Kombination mit einer gerade laufenden Ausstellung von farbenprächtigen Bildern.


Sonntag, 22. Juli 2012

Sommerseminar im Bildungshaus Puchberg

Der erste Nachmittag, und auch der Abend, des Seminars war wieder diversen Zwischenprüfungen gewidmet. Unter den liebevoll-strengen Augen unserer Meisterin entstanden shôka shinpûtai, denka shôka und auch jiyûka. Ganz unterschiedliche Arrangements, sommerlich leicht in den Farben, in der Materialwahl und im Ausdruck. Hier einige Beispiele: