Gestern
unterbrachen wir unsere "Sommerruhe" für einen Übungsabend zum Thema
Gladiolen. Shôka shofûtai bzw. Jiyûka standen auf dem Programm. Zusätzlich
nutzten wir die Gelegenheit für erste Diskussionen bezüglich unserer
anstehenden Ausstellungen im September. Die Planungen dafür sind schon voll
angelaufen, die zu machenden Arrangements fixiert. Lediglich die Materialzusammenstellung
ist noch offen.
Aber zurück zu
den Gladiolen. Die Beschaffung hatte ich mir etwas einfacher vorgestellt: Zeitig
in der Früh zum Feld, dort die Pflanzen schneiden und bis zum Abend in der ÖGG
zwischenlagern. Was soll ich sagen – ich kam und sah GRÜN! Ein riesiges Feld,
aber nur sehr wenige Blüten, die bereits etwas Farbe zeigten. Schließlich haben
dann doch einige schöne Stiele den Weg in den Kübel gefunden. Immerhin werden
wir beim Workshop Ende August dann aus dem Vollen schöpfen können.
Der große Vorteil
beim Selberschneiden ist, dass man sich genau die Stiele aussuchen kann, die
man dann für bestimmte Positionen im Arrangement benötigt. Bei Gladiolen für
Shôka ist es besonders wichtig, dass die Blütenrispe möglichst kurz und dicht
ist und dass man genügen lange Blätter mit nimmt. Im Geschäft kriegt man keine Blätter
und die angewachsenen sind meist zu kurz, zu dick und einfach nur hässlich.
Wir haben Shôka
mit entweder mit 2 oder 3 Blüten gearbeitet, dazu noch Moribana mit 2 unterschiedlichen
Blütenfarben. Leider hat meine Kamera nicht den Weg zum Übungsabend gefunden, deshalb
warte ich noch auf einige Bilder der anderen Teilnehmerinnen. Fürs Erste hier einmal
die Fotos, die ich schon erhalten habe.