Sonntag, 31. Juli 2011

Jiyûka-Tag

Im Rahmen des Denka-Workshops gab es am Samstag auch die Möglichkeit, Jiyûka zu üben. Dabei versuchten wir, die beim Meisterseminar in Fürstenried gesammelten Erfahrungen umzusetzen. Wie man an den Bildern sieht, ist das ganz gut gelungen.
Auch unser "Ikebana-Frischling" - sie hat erst einen Einführungs-Samstag absolviert - hat sich wacker geschlagen. Es ist nicht einfach, die Einzige zu sein, die im Kreis bereits fortgeschrittener Ikebanesinnen vor sich hin werkt. Aber wie gesagt, sie hat ihre Sache sehr gut gemacht. Und vielleicht finden sich auch noch andere Interessierte, die bei unserer Gruppe mitmachen möchten. Der nächste Wochenendworkshop ist zwar erst im November angesetzt, aber auch die regulären Übungsabende bieten (nach Voranmeldung) jederzeit Einstiegsmöglichkeiten.







Wochenendworkshop Denka-Shôka in der ÖGG

Am Freitag und Samstag wurde wieder einmal ein Wochenendworkshop in der ÖGG veranstaltet, diesmal mit dem Schwerpunkt Denka-Shôka. Zusätzlich gab es am Samstag die Möglichkeit, sich mit der Ikebanaform Jiyûka vertraut zu machen bzw. die bestehenden Kenntnisse zu vertiefen. Dazu folgt ein eigener Bericht.
Die Materialbeschaffung für Denka ist nicht so einfach, denn manche Pflanzen sind am Blumengroßmarkt nicht erhältlich. Deshalb vielen Dank an die Teilnehmerinnen, die ihre Gärten geplündert und Nachbarn bekniet haben, um an Hostablätter und -blüten und an Herbstanemonen zu kommen. Schließlich wurde genügend zusammengetragen, um den ganzen Kurs versorgen zu können.
Das Arbeiten mit diesen Materialien war sehr anspruchsvoll. Einerseits gilt Denka als fortgeschrittene Stilrichtung und manche von uns haben die vorgegebenen Pflanzen bisher noch nicht ikebanamässig bearbeitet. Dazu kommt noch, dass die weit über 30 Arrangements nicht nur gemacht, sondern auch noch korrigiert werden mussten. Manchmal ist Ikebana wirklich ein Knochenjob.
Aber die Endergebnisse konnten sich sehen lassen. Wir waren zwar am späten Samstagnachmittag buchstäblich streichfähig, aber auch stolz auf das Geleistete. Immerhin fanden wir noch Zeit, außer den vorgegebenen Arrangements auch noch ein bisschen zu "spielen", bzw. eine Prüfung abzulegen. Fotos gibt es diesmal nur von ausgewählten Arrangements, alle Bilder zu zeigen, würde den Rahmen sprengen.


das waren die Vorgaben....


und diese Arrangements sind entstanden



Mittwoch, 13. Juli 2011

Gladiolen-Madness

Ach, was waren das noch für bequeme Zeiten, als das Ikebana-Jahr von September bis Juni ging und man sich zwei Monate lang der Faulheit hingeben konnte. Aber damit ist es nun vorbei. Üben auch in den Ferien ist angesagt.
Nun gut. Gestern also Gladiolen-Shôka und Moribana. Das Shôka zumindest im kenzan und nicht klassisch - ein kleines Zugeständnis von Sensei Scheberl an die Ferienstimmung.
Dank der Wiener Gladiolenfelder hatten wir frisches Material in geeigneten Blühstadien und Wuchsformen, sowie in einer großen Sortenvielfalt. Verschiedene Blütenfarben und -größen, lange und mittellange Blätter, dicke und schlanke Wuchsformen: das alles fällt erst so richtig auf, wenn das Material "zur lebendigen Form" gebracht wird.
Aber seht selber.