Der
gestrige Übungsabend in der ÖGG stand unter dem Thema "Jiyūka in 2 oder
mehr Gefäßen", wobei auch Einzelgefäße mit mehreren Öffnungen bzw. Schalenarrangements
mit 2 oder mehr kabu
miteingeschlossen waren. Es wurde wieder Material vom Großmarkt zur Verfügung
gestellt, die Damen aber gebeten, wenn möglich auch noch eigenes kazai mitzubringen.
Da man nie so genau
weiß, in welchen "Töpfen" gearbeitet wird – die Größe kann vom aschenbechergroßen Väschen bis zur großen Schale reichen – ist die Materialauswahl nicht
immer einfach. Diesmal gab es Seidenmohn, und zwar die heimische Variante, die
wesentlich zarter und kleinblütiger ist als der italienische Riesenmohn. Dazu
als Strukturmaterial Ruscus, Limonium als Füllmaterial und kleine, sternblütige
Nelken als Kontrastblume.
Die Damen brachten zusätzlich blühende Spirea und
Apfelzweige mit, Hostablätter und verschiedene Blumen aus Topf und Garten. Das
ergab eine nette Mischung, die gut zum Großmarktmaterial passte.
Die
Gefäßvariation war wirklich recht bunt. Große Keramik-suiban, Vasen und Schalen in verschiedenen Kombinationen und Größen
und auch ein Gefäß mit 2 Öffnungen war vertreten. Ebenso bunt waren die
Ergebnisse des Übungsabends. Vom sehr naturnahen, moribana-artigen
Schalenarrangement bis zum kreativen Jiyūka reichte die Bandbreite. Jeder kann
sich hier selbst davon überzeugen....