Montag, 10. April 2017

Nachtrag Kirschblütenfest am 25. März


Konichiwa! 

Nach zwei Jahren Pause wurden Uschi und ich wieder zum Kirschblütenfest eingeladen. Wir sollten eine Ikebana-Vorführung machen und Uschi hat der Galeriebesitzerin, Frau Silvia Kro, zugesagt. Als Termin haben wir uns für Samstag, 25. März 2017, 16.00 Uhr entschieden. Ort des Geschehens war heuer die Galerie Kro in Wien. 

Im Lokal selbst wurden u.a. Textilien, Papierwaren, kleine Porzellansachen und Essbares angeboten. Und wir waren nicht die Einzigen, die japanische Künste demonstrieren. Es gab auch Vorführungen zu den Themen Origami, Kalligraphie und japanische Buchbinderei. Außerdem wurden Schnupperstunden in Japanisch abgehalten.

Durch den wunderschönen Innenhof ging es zum Kellereingang und dann über abenteuerliche Stufen hinunter in den Ausstellungsbereich. Ein schöner, relativ großer Raum, erst kürzlich frisch weiß ausgemalt und dadurch sehr hell und freundlich. 
Es standen zwei Tische für uns bereit und Sitzbänke für die Besucher waren aufgestellt worden. Also stand alles für unsere Vorführung bereit. Wir hatten zuvor vereinbart, dass wir uns mit dem Arrangieren abwechseln würden.

Uschi begann mit einem Jiyūka mit Schwerpunkt Linie und Fläche: Mittelgroße Philodendronblätter, gelbe Ranunkeln, Leucodendron, Muscari und ein Spireazweig standen zur Verfügung. Alles wurde in einem großen weißen Teller arrangiert. 
In der Zwischenzeit hatten sich schon viele Besucher eingefunden. Ich begann meine Vorführung ebenfalls mit einem Jiyūka . Äste mit weißen Blüten, leider keine Kirschblüten, bildeten das Gerüst und für den Blumenweg gab es orange Tulpen, Narzissen und lila Freesien. 

Als zweites Arrangement arrangierte Uschi ein Shōka shōfūtai nishu-ike mit Weidenkätzchen und roten Tulpen. 
Für mein zweites Arrangement habe ich meinen Ichimonji mitgebracht und ein Shōka shinpūtai mit einem Magnolienzweig, einem Tazettenblatt und einem kleinen Stiefmütterchen gewählt. 

Ich glaube, den Besuchern hat es gefallen. Einige waren sehr interessiert und wir haben die Gelegenheit genutzt und Einladung für unsere Frühlingsausstellung in der ÖGG verteilt. 

Dann hieß es Sayōnara und vielleicht gibt es im nächsten Jahr ein Wiedersehen beim Kirschblütenfest. Ich darf aber noch verraten: Nach getaner Arbeit haben wir uns jede ein Glaserl Sekt gegönnt. Ich glaube, wir haben es uns redlich verdient.


 bei der Arbeit ...
 ... und was dabei herausgekommen ist
 

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