Unser Jiyūka-Workshop in der ÖGG hat
sich diesmal neben den üblichen Formen mit etwas nicht so Verbreitetem
beschäftigt. Am Freitag stand Tapisserie bzw. Relief auf dem Programm. Dazu noch
Jiyūka in ungewöhnlichen und/oder selbstgemachten Gefäßen, die sich auch zum
Verschenken eignen sollten.
Die Damen waren bezüglich der Tapisserie teils
etwas skeptisch, die fertigen Werke überzeugten dann aber auch die
Zweiflerinnen. Zusätzlich entstanden einige Gefäßentwürfe, die dann nicht
gleich "bespielt", sondern für einen besonderen Anlass mit nach Hause
genommen wurden.
Das Programm mit den gängigeren Jiyūka-Formen legte diesmal
den Schwerpunkt auf die unterschiedlichen Fußpositionen.
Basic 1 (enger Fuß) wurde
mit einem natürlichen Arrangement (lila Levkojen, ungewöhnlich grün-gelbe,
gerüschte Ranunkeln und violettes Limonium, dazu als Blattmaterial Ruscus) und
einer hi-shizenteki-Form mit Schwerpunkt
Fläche (Aralienblätter, Gerbera, Freesien, Limonium) behandelt.
Für Basic 2
(breiter oder geteilter Fuß nebeneinander) lag der Fokus auf Linie. Dafür wurden
neben entzückenden kleinen Seidenmohn blühende Spirea, Pittosporum, Ruscus und
Bartnelken verarbeitet.
Für die perspektivische Form (Basic 3) mit Schwerpunkt
Linie/Masse kamen Craspedien (Goldsticks), Typhablätter, Massen an Schleierkraut, kleine
einfachblühende Nelken und Eustoma zum Einsatz. Auch hier dienten Ruscusblätter
wenn nötig als Lückenfüller.
Den Damen stand es natürlich frei, die
verschiedenen Formen mit anderen Materialkombinationen zu arbeiten. Außerdem entstanden
auch zwei Rikka shinpūtai und ein Shōka shinpūtai.
Im Endeffekt war es ein sehr
harmonisches Seminar, zu dem wir sogar Besuch aus Deutschland erhielten.
verschiedene Tapissere/Relief-Varianten
die Vorführ-Arrangements ...
... und einige der entstandenen Werke
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