Sonntag, 5. Oktober 2014

Lange Nacht der Museen 2014

Die diesjährige "Lange Nacht der Museen" im Gartenbaumuseum stand unter dem Motto "Gärten sind Medizin". Die beiden ÖGG-Fachgruppen Ikebana bzw. Blumenstecken nach der Wiener Schule sorgten für die optische Verschönerung der Räumlichkeiten. Um den musikalischen Hintergrund kümmerten sich SchülerInnen der Musikschule Wien und dann im Garten die "Floraphoniker" mit ihren aus Gartengeräten hergestellten Instrumenten. Für das leibliche Wohl war mit Suppen, Würsteln, Aufstrichbroten und einer Palette an Kaffee und Mehlspeisen ebenfalls bestens gesorgt. Dazu gab es dann auch noch frischen Schilcher-Sturm zu verkosten. Frisch geröstete Kürbiskerne waren ein willkommener Snack für zwischendurch. Der Schulgarten selbst war wieder wunderbar dekoriert und beleuchtet und die aufgestellten Feuerschalen sorgten für eine romantische Stimmung.
Die Blumensteckerinnen stellten ihre Werke im Ausstellungsbereich des Museums zwischen all den alten Gartengeräten aus, während wir uns im oberen Stockwerk präsentierten. Gleich neben der Ausgabestelle für die Tombolagewinne - das bescherte uns einen regen Zustrom. Dieses Jahr gab es 3 schöne Glasvitrinen für und, dazwischen 2 weitere Stellflächen mit schönem Hintergrund und für das Relief einen prominenten Platz an der Wand. Durch die Vitrinen waren die Arrangements einerseits gut geschützt - schließlich weiß man aus langjähriger Erfahrung, dass die Besucher gerne mit den Händen "sehen". Andererseits wirkten die Werke gleich noch ein bisschen exklusiver. Außerdem wurden die Ikebana durch spezielle Lampen buchstäblich ins rechte Licht gerückt. 
Gezeigt haben wir Shôka und Rikka shinpûtai, ein klassisches Chrysanthemen-Shôka, ein Jiyûka im Nageire-Stil, eine wunderbare Jiyûka-Kombination in 2 Gefäßen und das bereits erwähnte Relief. Da wir arrangierten, während uns die Besucher über die Schulter schauten, erhielten die Zuschauer gleich einen kleinen Einblick, wie ein Ikebana entsteht. Und auch für uns war es eine gute Übung, nicht in Panik auszubrechen, wenn es mal ein wenig stressiger wird oder nicht alles auf Anhieb klappt. Da lernt man eben Gelassenheit ;-)
 Es war zwar nur eine kleine Ausstellung, aber sowohl dem Museumsleiter als auch der Chefin der ÖGG gefielen unsere Werke und auch wir waren mit unserer Leistung zufrieden. 

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