Donnerstag, 3. Mai 2018

Eröffnung unserer Frühlingsausstellung

Geschafft!!! Die Eröffnung unserer diesjährigen Frühlingsausstellung in den Räumlichkeiten der Orangerie Kagran ist glatt über die Bühne gegangen. 
17 Arrangements quer durch alle Stilrichtungen wurden zu Werken des Malers und Bildhauers Karl W. Löff präsentiert. Diesmal waren es abstrakte Bilder, die im Offsetverfahren hergestellt wurden, teilweise sogar auch auf Japanpapier. Dazu gesellten sich Holz- Stein- und Metallskulpturen, alle aus dem Zyklus "Cipangu – mythisches Japan". So lag es auf der Hand, gleich die gesamte Ausstellung unter dieses Motto zu stellen. 

Für uns Ikebanesen war es wesentlich einfacher, passende Arrangements zu abstrakten Bildern zu gestalten, als zu floralen Motiven, wie es vergangenes Jahr der Fall war. Wir mussten hauptsächlich auf die Farbgestaltung aufpassen und waren in der Auswahl der Pflanzen nur an jahreszeitliche Gegebenheiten gebunden. 
Die Mädels haben wieder sehr gut gearbeitet. Ohne Übertreibung kann gesagt werden, dass wir dieses Jahr noch besser waren als bei den letzten Ausstellungen. Die Gruppe entwickelt sich ganz prächtig. 
Mit dem Aufbau lagen wir wunderbar in der Zeit und konnten entspannt der Eröffnung entgegensehen. Lediglich ein sehr heftiges Gewitter mit Hagel und Starkregen etwa 1 Stunde vor Beginn der Vernissage führte zu tropischen Verhältnissen in der Orangerie. Die Luft war völlig mit Wasser gesättigt und Dampfschwaden durchdrangen den letzten Winkel. Den Pflanzen tut das vielleicht gut, aber den Gästen rann der Schweiß in Strömen über den Körper. Schließlich war weit und breit kein Windhauch zu spüren. 

Die Laudatio auf den Künstler hielt wie im vergangenen Jahr die Kunsthistorikerin Frau Mag. Alexandra Löff von der Kunstfabrik Stadlau, danach begrüßte der Präsident der ÖGG, KR Ing. Herbert Eipeldauer III, die Anwesenden. Die eigentliche Ausstellungseröffnung – ganz traditionell mit Durchschneiden des Bandes – lag in den Händen des Direktors des Japanischen Kulturinstituts, Herr Kei Iwabuchi. 
In seiner Rede dankte er den Fachgruppen Ikenobō Ikebana und Bonsai dafür, dass die traditionellen japanischen Künste in Wien gelehrt und hochgehalten werden. Auch brachte er die Hoffnung zum Ausdruck, dass es im kommenden Jahr anlässlich des 150jährigen Jubiläums der Aufnahme diplomatischer Beziehungen gemeinsame Aktivitäten geben wird. Intensive Gespräche nach dem Rundgang durch die Ausstellung lassen diese Hoffnung bereits der Verwirklichung näher rücken. 

Nachdem die Eröffnung uns sehr viel positives Echo entgegen gebracht hat bleibt zu wünschen, dass in den nächsten Tagen viele Besucher unsere Ausstellung betrachten werden. Der Tag der offenen Schulgartentür sollte dabei hilfreich sein. 
Hier nun Bilder unserer Werke - geordnet nach Stilrichtung. Weitere Fotos von der Eröffnung werden folgen.

 tatehana und suna-no-mono

 
 Rikka shinpūtai 

 Shōka shōfūtai 

 Shōka shinpūtai


 Jiyūka

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