Diesmal
machten wir uns bereits am Vormittag auf den Weg nach Wels, denn das
diesjährige Frühlingsseminar im Schloss Puchberg sollte bereits um 15:00
starten. Das Auto war natürlich wieder bis unters Dach vollgepackt mit Zweigen
und Ikebanakram, denn im Frühling artet ein Seminar meist in einer
Materialschlacht mit vorgetriebenen Blütenzweigen aus. Dazu kamen dann noch
Hilfsmittel wie Ständer und Bretter für Hängegefäße. Es ist schließlich die
ideale Zeit, klassisches Shôka shofûtai zu üben.
Nachdem wir
unsere Pflanzen versorgt und den restlichen Krempel im Atelier untergebracht
hatten, arrangierten wir die Einrichtung im Seminarraum noch nach den Wünschen
unserer Meisterin, Professor Pointner-Komoda, um. Nach der Begrüßung und
offiziellen Seminareröffnung ging's dann los mit unseren Prüfungsarrangements.
Kurze Zeit später traf dann die erste Blumenlieferung aus Wien ein. Da der Blumenhändler
vor Ort Betriebsurlaub hat, mussten alle Pflanzen am Großmarkt in Wien bestellt
und nach Wels geschafft werden. Dankenswerterweise hat das Gaby Rösler
übernommen. Sie hat auch das entsprechend große Auto, um Unmengen an Zweigen
und Blumen transportieren zu können. Und erfreulicherweise konnte sie alles
besorgen, was sich Prof. Pointner für das Seminar gewünscht hat.
Nachdem
auch dieses Material versorgt war, machten wir mit unseren Prüfungsarrangements
weiter, die nach dem Abendessen korrigiert wurden. Für alle von uns hieß es
"gut gemacht, Sie können Ihr Werk zeichnen" – sehr erfreulich.
Nach getaner
"Arbeit" zogen wir uns ins Referentenzimmer zurück und ließen den Tag
in gemütlicher Runde ausklingen.
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