Unser Übungsabend bescherte uns trotz einiger Absagen
ein volles Haus, der Seminarraum der ÖGG war wieder bis auf den letzten Platz
gefüllt.
Viele der Damen besorgten sich diesmal selbst ihr kazai, denn es stand Shōka shinpūtai
auf dem Programm. Da sich zwei Besucherinnen zu einer Schnupperstunde angemeldet
hatten, wurde auch ein linienbetontes Jiyūka gestaltet. Die Gelegenheit,
Material vom Großmarkt zu verwenden, ließen sich ein paar der anderen Ladies nicht
entgehen und arbeiteten statt des Shinpūtai ebenfalls Jiyūka.
Die Shōka shinpūtai
waren sehr vielfältig, nicht nur von der Materialzusammenstellung her, sondern
auch die Linienführung bzw. die Anordnung der einzelnen Pflanzen war teilweise
sehr interessant. Und es ist auch anzumerken, dass der Jahreszeitaspekt in
allen Arrangements deutlich zu erkennen war.
Das Jiyūka wurde recht einfach
gestaltet. Zur Auswahl standen entlaubte, goldgefärbte Birkenzweige (das
Arrangement sollte schließlich ein bisserl "speziell" werden), dazu
dunkelrote Minigerbera und duftendes, großblütiges Schleierkraut quasi als
"Schnee". Als Farbakzent gab es zusätzlich noch etwas Statitze in gelb,
rosa-violett und blau.
Ob man die Birkenzweige oder doch die Gerbera als
Hauptmaterial verwendete, bzw. ob die Form aufrecht oder schräg gestaltet wurde,
blieb den Damen selbst überlassen. Vorgabe war nur, dass das Arrangement einen
schmalen Fuß aufweisen sollte. Und wie beim Shinpūtai waren auch beim Jiyūka interessante
Variationen zu bewundern.
Bleibt noch zu hoffen, dass es unseren beiden
Besucherinnen gefallen hat und sie sich der Gruppe anschließen werden.
die verschiedenen Shōka shinpūtai ....
... und die entstandenen Jiyūka
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