Beim gestrigen Übungsabend
stand wieder einmal ein nicht so gerne geübtes Arrangement auf dem Programm. Es
ging um Jiyūka in einer Vase, das üblicherweise mit Nageire-Technik gearbeitet
wird. Das zählt zu einer Kategorie von Arrangements, die man entweder heiß liebt, oder zutiefst hasst.
Da aber erstaunlicherweise immer dann, wenn Nageire auf dem Programm
steht, plötzlich viele Gründe auftauchen, warum man nicht am Übungsabend
teilnehmen kann, war es diesmal erlaubt, auch in kenzan oder Steckmasse zu arrangieren. Die Vorgabe lautete
lediglich, dass eine hohe Vase verwendet werden soll und dass das fertige
Arrangement den natürlich-leichten Charakter eines "echten" Nageire widerspiegeln soll.
An kazai standen verschiedene Gräser,
Scabiosen in Weiß und Dunkelrosa, sowie Limonium (das wieder entsetzlich
"hundelte") zur Verfügung.
Immerhin, 2 Damen der Gruppe werkten
tatsächlich mit der Nageire-Technik, was bei dem Material gar nicht so einfach
ist. Der Nachwuchs kriegte gleich zu sehen, wie Nageire wirklich funktioniert
und vielleicht kommen sie auf den Geschmack und probieren es demnächst selbst aus.
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