Fläche &
Linie, das war das Leitthema des gestrigen Übungsabends in der ÖGG. Nur eine Woche nach
dem letzten Treffen kamen wir wieder zusammen, um gemeinsam einen entspannten
Ikebana-Abend zu genießen. Vor Allem die Vorfreude auf die vorhergesagten
kühleren Tage richtete uns auf. Allerdings hatten wir gestern noch gehörig
unter der Hitze zu leiden. Was wohl auch erklärt, warum wir in eher sparsamer Besetzung
angetreten waren ;-)
Gestern gab es
wieder einmal ein gutes Beispiel dafür, was geschieht, wenn sich mehrere Damen
mit nahezu identem Material (Aralie, Eustoma, Sonnenblumen, Schachtelhalm und Goldrute),
einer ungefähren Gefäßvorgabe (blockförmiges oder höheres Gefäß) und der recht
vagen Stilbeschreibung Jiyūka an die Arbeit machen.
Das Arbeiten mit
Flächen birgt immer ein wenig das Risiko, in schwer wirkende, manchmal sogar
plumpe Arrangements abzugleiten. Der Einsatz von Linien – und sei es auch nur
ein einzelner Halm – bringt ungeahnte Spannung ins Geschehen. Zudem lassen sich
speziell Schachtelhalme auch gut dazu verwenden, die Gefäßform in irgendeiner
Weise aufzunehmen bzw. zu unterstützen.
Schlussendlich hat sich das
Schwitzen gelohnt, alle waren mit ihren Werken sehr zufrieden. Jetzt haben wir
erst einmal drei Wochen Pause, bevor wir uns auf den kommenden Übungsabend freuen
dürfen.
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