Mittwoch, 29. Mai 2013

Quer über die Blumenwiese

Nach nur kurzer Pause - der Wochenendworkshop ist uns nicht nur durch die noch rumstehenden Arrangements in frischer Erinnerung - trafen wir uns gestern zu Spielereien mit Wiesenblumen. Diesmal war die Materialbeschaffung relativ einfach: Einmal quer über die nächste ungemähte Wiese gelaufen und schon hat man alles, was für ein natürliches Jiyûka mit Wiesenblumen benötigt wird. Natürlich haben wir auch mit gekauften Frühsommerblühern ein wenig "nachgeholfen", da echte Blumenwiesen in der Stadt nicht so einfach zu finden sind.
Um den "grasig-leichten" Eindruck zu verstärken, arbeiteten wir hauptsächlich in Korbgefäßen. Diese Art des Ikebana wird sehr gerne bis in den späten Herbst hinein arrangiert, man hat viele Variationsmöglichkeiten und jede Menge unterschiedlicher Blumensorten zur Auswahl. Auch leicht wirkende Glas- oder Keramikschalen sind als Behälter gut geeignet, der beste Eindruck wird allerdings mit Korbwaren erzielt.
Nach diesem verspielten Arrangement kommt beim nächsten Übungsabend wieder mal die "strenge Kammer": Da dürfen wir uns dann mit Iris-Shôka herumgeschlagen und das zählt zu den anspruchsvollsten Shôka-Arrangements überhaupt.

 
 


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