Der letzte Übungsabend in der ÖGG in diesem Ikebana-Jahr war
ganz auf unsere kleine Weihnachtsfeier ausgelegt. Jede der Damen brachte eine
Kleinigkeit zu Futtern mit, sodass wir am Ende ein wunderbares, vielfältiges
Buffet zu "vernichten" hatten.
Und zum Abschluss gab es auch noch
Bilder von den Ausstellungen in Kyoto zu sehen. Wir haben gerade mal die Jiyūka
geschafft und einen Teil der Shōka – also ist sicher noch ein weiterer
Bilderabend angesagt. Schließlich warten noch unzählige Rikka shōfūtai und
Rikka shinpūtai darauf, bemurmelt zu werden.
Aber bevor wir uns den
kulinarischen und optischen Genüssen widmeten, stand auch noch Ikebana auf dem
Programm. Diesmal ein Arrangement freier Wahl, wobei sich die meisten der Damen
für Jiyūka entschieden. Aber auch 2 Shōka shinpūtai waren vertreten.
Für etwa
die Hälfte der Teilnehmerinnen gab es kazai
vom Großmarkt – kleine weiße Amaryllis (noch ganz geschlossen, aber in den
nächsten Tagen werden die bestimmt aufblühen), Ilex-Beeren, Tränenkiefer, rosa-roter Schnittweihnachtsstern
und goldgefärbter Eukalyptus – die anderen brachten selbst etwas mit.
Die
Stiele der Amaryllis waren leider sehr dick, was besonders im Vergleich mit den
zarten Blüten stark auffiel. Aber kurz geschnitten war das Missverhältnis
nicht mehr so deutlich sichtbar. Sobald die Knospen aufgeblüht sind, werden sie sowieso
das Arrangement dominieren.
So, jetzt ist erst einmal Pause angesagt, damit wir
am 10. Jänner wieder frisch und erholt ins neue Jahr starten können. Obwohl, um
den 21. Dezember herum sollten wir Blütenzweige schneiden und vortreiben, damit
wir 2017 mit einem entsprechenden Arrangement begrüßen können.
Ich wünsche
allen Ikebana-Freunden besinnliche Feiertage und alles Gute für das kommende Jahr!
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