Das war wieder einmal ein
überaus kreativer Workshop, der noch dazu sehr gut besucht war. Sogar aus
Deutschland kam eine Teilnehmerin angereist, die einen winterlichen Wienbesuch
mit Ikebana verknüpfte. So beschäftigten sich 11 Damen mit den verschiedensten
Ausprägungen von Jiyūka. Ein Schwerpunkt wurde darauf gelegt, mit recht
einfachen Mitteln Gefäße für ein Ikebana zu basteln, das sich auch zum
Verschenken eignet. Getränkeflaschen, Gläser, Folien und Farb- oder Lochkarton,
dazu ein Stanleymesser und etwas Geduld und Klebstoff – schon wartet ein Gefäß
darauf, bespielt zu werden.
Es galt, eine recht üppige Auswahl an Material zu
verarbeiten. Von bemoosten, alten Zweigen bis zu Amaryllis, von
Nadelkissenproteen bis zu Euphorbienzweigen, viel winterliches kazai wartete darauf, in Jiyūka verwandelt
zu werden. Dazu kamen noch mizuhiki, bunte
Drähte, neonfarbige Plastikstäbe und Christbaumkügelchen, um die Werke aufzupeppen.
Vom natürlichen Jiyūka bis zum kreativen Arrangement war so ziemlich alles
vertreten. Auch der Nachwuchs schlug sich sehr tapfer, während sich die
Fortgeschrittenen austobten und neue Kombinationsmöglichkeiten ausprobierten.
Im Endeffekt konnten wir uns über 48 gelungene Ikebana freuen. Der Gerechtigkeit
halber gibt es von jeder Teilnehmerin nur ein Arrangement zu sehen. Wer die Gefäße zum Verschenken sehen möchte, sollte vorbeikommen und einfach bei uns mitmachen.
Jetzt
freuen wir uns noch auf unseren Abschlussabend, der diesmal aus Termingründen
am Mittwoch stattfindet. Da steht dann Ikebana ein bisserl im Hintergrund,
schließlich gibt es jedes Jahr nur eine Weihnachtsfeier der Fachgruppe in der ÖGG.
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