Unser gestriger Übungsabend brachte uns vom Material her bereits etwas Vorgeschmack auf die kommende Adventszeit. Am 4. Dezember werde ja üblicherweise die Barbarazweigerl geschnitten und am Großmarkt liegen deshalb bereits Unmengen an Kirschzweigen in Großbunden herum. Die konnten wir sowohl für Shōka als auch Freestyle verwenden.
Für Shōka nishu-ike gab es kleine Santini-Chrysanthemen in zwei Farben als nejime und beim Freestyle wurden wir ein wenig festlich. Amaryllis, Kiefer und goldgefärbte Grevillea verliehen den Arrangements den nötigen Kick. Allerdings ist auf den Bildern noch nicht so viel Festlichkeit zu sehen, da die Amaryllis derzeit komplett knospig sind.
Aber im Warmen werden die Blüten sehr bald aufgehen. Bei guter Pflege und häufigem Besprühen lassen sich vielleicht auch die Kirschen dazu überreden, aufzublühen. Man muss eben in der Zwischenzeit mehrmals die Blumen wechseln.
Eine unserer Damen schaffte es sogar, Zweige für ein Shōka betsuden soe-nagashi zu schneiden und eine andere fand wunderbar gebogene Kirschzweige in ihrem Bund. Die konnte sie gleich für uchi-soe in Kombination mit hidari-tai verwenden.
Da am Wochenende auch der letzte Workshop dieses Jahres über die Bühne gehen wird, galt es noch letzte Details zu besprechen. Danach bleibt uns nur mehr der Übungsabend am 9. Dezember, bevor wir das Ikebana-Jahr abschließen müssen. Zeit, ein wenig Rückschau zu halten und uns auch mal gemütlich zusammenzusetzen. Nach einer kurzen Erholungspause starten wir dann am 2. Dienstag im Jänner wieder voller Elan neu durch.
Hier nun die Bilder unserer gestrigen Arbeiten (bis auf ein Shōka, das wollte sich partout nicht verewigen lassen). Hausübungen sind bereits angekündigt und werden sicher nach und nach eintrudeln.























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