Mittwoch, 11. Juni 2025

Shōka sanshu-ike

Der Übungsabend brachte uns diesmal die Beschäftigung mit Shōka sanshu-ike. Auch unser Nachwuchs nutzte die Gelegenheit, ins Shōka einzusteigen. Dabei haben sie sich aber ausgerechnet eine besonders schwierige Lektion ausgesucht. Allerdings haben sie sich auch gut geschlagen.

Nach dem Feiertag am Montag herrschte am Großmarkt gähnende Leere, die LKW aus Holland waren noch unterwegs und deshalb musste auf das vorhandene bescheidene Angebot zurückgegriffen werden. Also gab es Löwenmäulchen, Ageratum und Hirtentäschel, wobei letzteres zwar im Bund recht gut aussah, sich aber dann als ziemlich hänge- und drehfreudiges Material mit extrem dünnen Stielen entpuppte. 

Deshalb war gleich einmal nicht an die zugegeben interessante Anordnung von Hirtentäschel als shin- und soe-Gruppe, Löwenmäulchen für tai-shin und Ageratum für die tai-Gruppe zu denken. Das wäre einmal eine Alternative zu den sonst so häufig gearbeiteten Kombinationen gewesen.
Also wurde es bei den meisten Damen eine shin-Gruppe aus Löwenmäulchen, soe und eventuell eine zusätzliche Verstärkung des ushiro aus Hirtentäschel und schließlich Ageratum für den tai. Allerdings haben einige der Fortgeschrittenen auch Variationen eingebaut. 

Glücklich war, wer selbst Material besorgte und entweder vor Ort oder als Hausübung arrangierte. Aber trotz des anspruchsvollen Materials haben wir ganz gute Arrangements hingekriegt, auch wenn sich die dünnen Stiele vom Hirtentäschel auf dem Weg zum Fotoplatz manchmal etwas verabschiedet haben. 

Wer keine Lust auf Shōka verspürte, beschäftigte sich mit Freestyle oder arbeitete Shōka shimpūtai mit dem Großmarktmaterial. 
Beim letzten regulären Übungsabend dieses Semesters dürfen wir uns wieder auf Freestyle freuen, da kombinieren wir dann Masse mit Glasgefäßen.



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