Es war ganz schön viel los beim Februar-Treffen des Vienna
Chapters #223 von Ikebana International in der Studiogalerie. Alle Plätze voll
besetzt und es ist schon ein bisserl eng geworden.
Das Thema war aber auch sehr
interessant. Es ging um selbstgemachte Gefäße, die auch für ein Ikebana zum
Verschenken gut geeignet sind. Uschi Doubek brachte jede Menge Material mit und
erklärte auch ausführlich, welche verschiedenen Gefäßtypen sie aus den
unterschiedlichen Ausgangsmaterialien bereits gefertigt hat.
Da gab es
Tischsets in verschiedenen Farben und Ausführungen, dicke und dünne Rechtecke
aus Rinde, Moosgummiplatten und auch goldfarbenes Gewebe. Werkzeug und
Befestigungsmaterial wurde ebenfalls zur Verfügung gestellt.
Nachdem sich die
Damen und Herren das ihnen zusagende Material ausgesucht hatten, begann das
große Basteln. Die meisten werkelten nach der einfachsten Grundform, bei der 2
gleich große Elemente mit Rundkopfklammern seitlich zusammengefügt und dann
über ein schlankes Glas oder eine kleine Flasche gestülpt wurden. Mit Moosgummi
oder den Sets war das ganz einfach, die Rindenstücke hingegen mussten
vorgebohrt werden.
Uschi zeigte uns auch gleich, wie man sich das Arrangieren
in den kleinen Flaschen erleichtert, indem man nämlich dickeren Draht
zusammenknüllt und in der Flaschenöffnung fixiert.
Eine Dame produzierte ein liegendes
Gefäß aus einem kleinen Gefäß für den kenzan
und einem Tischset. Auch kreative Faltungen und Kombinationen aus verschiedenen
Materialien wurden ausprobiert.
Ich entschied mich für die einfache Variante
mit Tischset, allerdings fertigte ich eine Kombination aus hohem und niedrigem
Gefäß, wobei im kleineren Teil eine Dose mit kenzan versteckt war. Diese Kombi passte sehr gut zu meinem eher
zarten Material. Die dicke, grobe Rinde wäre viel zu kräftig gewesen und die
dünnere Birkenrinde war heiß begehrt.
Im Anschluss an das Arrangieren (und nach
dem köstlichen Buffet) wurden Details zu geplanten Ausstellungen besprochen.
Die erste findet bereits Anfang März in Baden statt.
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