Das Thema unseres Übungsabends hat einmal mehr die Kreativität unserer Gruppe befeuert. Nicht nur, dass der Saal in der ÖGG voll besetzt war, auch viele Hausübungen sind seit der Ankündigung des Treffens bereits eingetrudelt.
Schon bei der Erstellung des Programms war klar, dass Freestyle mit Rahmen gut ankommen würde, das war bereits bei einem unserer Workshops der Renner. Kleine Vasen hat so ziemlich jeder daheim herumstehen und jetzt, wo die Natur am Durchstarten ist, findet sich genügend Kleinkram in Gärten und Parks.
Diese Art des freien Stils kann man zur Gruppe Relief und Tapisserie zählen, besonders dann, wenn die Vase im Rahmen integriert ist. Relief und Tapisserie (dabei wird ein textiler Hintergrund verwendet) gehören zum Alltags-Ikebana, das aufgrund des begrenzten Wohnraums in Japan 'erfunden' wurde.
Wenn es wenig bis keinen Platz zum Hinstellen gibt, hängt man das Ikebana einfach an die Wand. Gleichzeitig verleiht man dem Arrangement Grenzen, die aber auch durchbrochen werden können, wenn man den Rand des Hintergrunds überschreitet.
Die meisten von uns haben gestern Ikea-Rahmen mit breitem Rand verwendet. Die stehen von selbst recht gut und haben die nötige Tiefe, um eine kleine Vase direkt hineinstellen zu können. Außerdem gibt es sie in verschiedenen Farben und Formaten.
Den Hintergrund haben wir entweder selbst bemalt oder beklebt, oder wir haben in das vorhandene Passepartout farbig passendes Japanpapier eingelegt. Manche haben auch den Rahmen zerlegt und ohne Hintergrund verwendet bzw. offene Rahmen selbst gebastelt.
Alles in allem wieder einmal ein sehr kreativer Abend. Zusätzlich gab es einen Nachtrag zum letzten Treffen (Shōka shimpūtai), das Foto davon ist im betreffenden Blog-Artikel veröffentlicht.




















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