Sonntag, 4. März 2018

Workshop mit Blütenzweigen


Ein sehr erfolgreicher und überaus produktiver Wochenend-Workshop ist zu Ende gegangen. Jeweils 12 Damen beschäftigten sich am Freitag und Samstag mit Shōka und Jiyūka mit (Blüten-)zweigen und Frühlingsblumen. 

Der Großmarkt versorgte uns mit Pfirsichzweigen (die sind leider erst mit einem Tag Verspätung eingetroffen, was einen zusätzlichen Großmarktbesuch nötig machte), Palmkätzchen, Drehweide sowie vorgetriebener Birke und Spirea. 
Dazu kamen noch die verschiedensten Blumen wie Tulpen, Narzissen, Anemonen, Seidenmohn, Eustoma, Calla, Iris, Minichrysanthemen und diverses Grünzeug. 
Drei der Damen versorgten uns zusätzlich mit Kornelkirsche, deren Blüten sich im Lauf des Workshops immer weiter entfalteten. 

Eine Neueinsteigerin hat sich zu uns verirrt, die es ein bisserl schwer hatte unter all den Fortgeschrittenen. Aber sie hat sich tapfer geschlagen und wirklich hübsche Jiyūka angefertigt. 
Durch die hohe Teilnehmerzahl und die speziell beim Shōka intensive Korrektur kam es gelegentlich zu Verzögerungen, bis das Arrangement abgenommen und fotografiert war. Die Fortgeschrittenen konnten sich die Wartezeit damit vertreiben, ein weiteres Arrangement zu beginnen, da sie nicht unbedingt auf eine "Vorlage" angewiesen waren. 

Das reguläre Programm (mit Vorführung und Erklärungen) umfasste Shōka shōfūtai isshu-ike (Pfirsich; die Zweige werden in den nächsten Tagen voll aufblühen), nishu-ike (Palmkätzchen und Eustoma) und sanshu-ike (Calla, Santini-Chrysanthemen und Birke oder Spirea). 
Dazu kamen noch Moribana (Palmkätzchen und Tulpen), ein Jiyūka Basic 1/Linie (Anemonen, Narzissen, Drehweide) und zwei Jiyūka mit breitem Fuß (aufrecht mit Seidenmohn und geneigt zum Mädchenfest mit Pfirsich und Ranunkeln). 

Die Fortgeschrittenen ersetzten den einen oder anderen Programmpunkt durch betsuden-Sonderformen (Kornelkirsche) und sui-riku-ike, arrangierten klassisch (nijū-tachinobori) und streuten zur Entspannung Shōka shinpūtai ein. Und wer wollte, konnte andere Materialkombinationen als vorgesehen ausprobieren. 

Nach dem Arrangieren kam das große Aufräumen, die Werke wurden sicher für den Heimtransport verstaut und dann ging es ab nach Hause, um das verbleibende Wochenende genießen zu können. 
Herzlichen Dank an Gabriela, Hilde und Rosa Maria für das Schneiden der Kornelkirsche und ganz besonders an Christa, die am Freitag beim Großmarkt-Einkauf geholfen und am Samstag die Pfirsich abgeholt hat. Und natürlich an alle für die tolle Zusammenarbeit, die diesen harmonischen Workshop ermöglicht hat.
Hier nun einige Fotos aus der Fülle der entstandenen Werke (zumindest ein Arrangement jeder Teilnehmerin wird gezeigt).

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