Sonntag, 3. August 2014

Wochendworkshop Rikka und Jiyûka

Unser Wochenendworkshop beschäftigte sich diesmal mit dem Thema Rikka. Für die Fortgeschrittenen stand ein Rikka shofûtai issô-no-mono mit sommerlichen kazai auf dem Programm. Zwei unserer Nachwuchslehrerinnen erhöhten den Schwierigkeitsgrad der Übung: Eine Lady setzte einen Eigenentwurf um, während die andere sich auf Rikka shinpûtai und Jiyûka konzentrierte - sehr mutig und die Ergebnisse belohnten sie für den Extraaufwand!
Der Freitag war der Theorie und dem Aufbau des Demo-Arrangements gewidmet. Am Samstag durften die Teilnehmerinnen dann selbst Hand anlegen und das theoretische Wissen in die Praxis umsetzen. Das Rikka war vom Aufbau her nicht besonders kompliziert sondern eher Standard, nur der bestand diesmal aus Blättern, die ein wenig Fingerspitzengefühl erforderten.
Üblicherweise machen wir den ganz gerne aus Säulenasparagus, da ist die Linienführung gut erkennbar und das Material liefert die nötige Fülle. Diesmal wurden 3 x 3 Gladiolen- oder Irisblätter benutzt, die zuvor schön gedrahtet, zusammengefaltet und in die richtige Richtung gebogen/geneigt werden mussten. Wie gesagt - Fingerspitzengefühl nötig. Im Endeffekt entstanden luftig-leichte Rikka mit hochsommerlichen Blumen und Gräsern.
Samstag gab es dann noch eine Überraschung, als eine weitere Teilnehmerin für den Jiyûka-Kurs auftauchte. Da ist mit der Informationsweitergabe wohl etwas schief gelaufen. Immerhin, wir hatten ausreichend Blumenmaterial zur Verfügung und auch Gefäße und Werkzeug ließen sich auftreiben. In solchen Fällen ist der Fundus im stets zu kleinen Kasten recht nützlich. Hier nun die Bilder unserer Werke.

die "Standard"-Rikka  und der Eigenentwurf

Rikka shinpûtai
 
  auch ein Denka hat sich eingefunden ....

... und Jiyûka, soweit das Auge reicht
 
 

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