Nach unserer erfolgreich über
die Bühne gebrachten Ausstellung war beim Übungsabend ein wenig Spielerei
angesagt. Schließlich muss man nach einer anstrengenden Übungseinheit auch
wieder für Entspannung und Ausgleich sorgen. Ein massebetontes Jiyūka bot dafür
den passenden Rahmen.
Gleich zu Beginn gab es eine erfreuliche Nachricht – die ÖGG
spendierte uns diesmal die Blumen, herzlichen Dank dafür! Außerdem durften wir drei
Neuzugänge begrüßen, die durch die Ausstellung auf uns aufmerksam geworden
waren und einmal Ikebana selbst ausprobieren wollten.
Dafür ist so ein
informelles Arrangement, bei dem man nicht auf hunderte Kleinigkeiten achten
muss, natürlich bestens geeignet. Schließlich möchte man niemanden überfordern
oder gar abschrecken.
Die Materialkübel boten reichlich Auswahl an fluffigen
Pflanzen, mit denen man die Bühne für das Jiyūka bereiten konnte. Wir hatten
kleinblütiges weißes Schleierkraut, dazu noch rosa überhauchte Blütenwolken
einer einfachblühenden Schleierkrautsorte und Zierspargel als Massematerial.
Dazu
kamen Kornblumen und rosa Spraynelken für die Farbe und Schmuckgerste als
Füllmaterial.
Indem man das einfachblühende Schleierkraut an den Rand der
"Wolke" und die dichteren Blüten der gefüllten Sorte mehr ins Zentrum
rückte, ergab sich ein interessanter Effekt. Sparsam dazwischen gesteckter Asparagus
sorgte für grüne Akzente.
Die beiden Blütenpflanzen wurden so gesetzt, dass
eine Farbe dominierte. Die Knospen der Kornblumen dienten als Linienmaterial,
um der "Wolke" etwas Richtung zu geben. Mit der Gerste konnten Lücken
gefüllt und durch die langen Grannenhaare weitere Effekte erzielt werden.
Die
Gefäße waren genauso unterschiedlich wie die entstandenen Arrangements. Jedes Jiyūka
vermittelte seinen eigenen Reiz. Wie gesagt, eine Spielerei zur Auflockerung,
bevor uns der nächste Übungsabend mit Shōka mit Pfingstrosen wieder mehr
abverlangen wird.
von hohen Vasen ....
.... über mittelhohe Gefäße ....
.... bis hin zu niedrigen Varianten
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