Geschafft!!! Die Eröffnung
unserer diesjährigen Frühlingsausstellung in den Räumlichkeiten der Orangerie Kagran
ist glatt über die Bühne gegangen.
17 Arrangements quer durch alle Stilrichtungen wurden zu Werken des Malers
und Bildhauers Karl W. Löff präsentiert. Diesmal waren es abstrakte Bilder, die
im Offsetverfahren hergestellt wurden, teilweise sogar auch auf Japanpapier.
Dazu gesellten sich Holz- Stein- und Metallskulpturen, alle aus dem Zyklus "Cipangu
– mythisches Japan". So lag es auf der Hand, gleich die gesamte Ausstellung
unter dieses Motto zu stellen.
Für uns Ikebanesen war es wesentlich einfacher,
passende Arrangements zu abstrakten Bildern zu gestalten, als zu floralen
Motiven, wie es vergangenes Jahr der Fall war. Wir mussten hauptsächlich auf
die Farbgestaltung aufpassen und waren in der Auswahl der Pflanzen nur an
jahreszeitliche Gegebenheiten gebunden.
Die Mädels haben wieder sehr gut
gearbeitet. Ohne Übertreibung kann gesagt werden, dass wir dieses Jahr noch
besser waren als bei den letzten Ausstellungen. Die Gruppe entwickelt sich ganz
prächtig.
Mit dem Aufbau lagen wir wunderbar in der Zeit und konnten entspannt
der Eröffnung entgegensehen. Lediglich ein sehr heftiges Gewitter mit Hagel und
Starkregen etwa 1 Stunde vor Beginn der Vernissage führte zu tropischen Verhältnissen
in der Orangerie. Die Luft war völlig mit Wasser gesättigt und Dampfschwaden
durchdrangen den letzten Winkel. Den Pflanzen tut das vielleicht gut, aber den
Gästen rann der Schweiß in Strömen über den Körper. Schließlich war weit und breit
kein Windhauch zu spüren.
Die Laudatio auf den Künstler hielt wie im
vergangenen Jahr die Kunsthistorikerin Frau Mag. Alexandra Löff von der Kunstfabrik
Stadlau, danach begrüßte der Präsident der ÖGG, KR Ing. Herbert Eipeldauer III,
die Anwesenden. Die eigentliche Ausstellungseröffnung – ganz traditionell mit Durchschneiden
des Bandes – lag in den Händen des Direktors des Japanischen Kulturinstituts, Herr
Kei Iwabuchi.
In seiner Rede dankte er den Fachgruppen Ikenobō Ikebana und
Bonsai dafür, dass die traditionellen japanischen Künste in Wien gelehrt und
hochgehalten werden. Auch brachte er die Hoffnung zum Ausdruck, dass es im
kommenden Jahr anlässlich des 150jährigen Jubiläums der Aufnahme diplomatischer
Beziehungen gemeinsame Aktivitäten geben wird. Intensive Gespräche nach dem Rundgang
durch die Ausstellung lassen diese Hoffnung bereits der Verwirklichung näher rücken.
Nachdem die Eröffnung uns sehr viel positives Echo entgegen gebracht hat bleibt
zu wünschen, dass in den nächsten Tagen viele Besucher unsere Ausstellung betrachten
werden. Der Tag der offenen Schulgartentür sollte dabei hilfreich sein.
Hier
nun Bilder unserer Werke - geordnet nach Stilrichtung. Weitere Fotos von der Eröffnung werden folgen.
tatehana und suna-no-mono
Rikka shinpūtai
Shōka shōfūtai
Shōka shinpūtai
Jiyūka
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