Ein
sehr erfolgreicher und überaus produktiver Wochenend-Workshop ist zu Ende gegangen.
Jeweils 12 Damen beschäftigten sich am Freitag und Samstag mit Shōka und
Jiyūka mit (Blüten-)zweigen und Frühlingsblumen.
Der
Großmarkt versorgte uns mit Pfirsichzweigen (die sind leider erst mit einem Tag Verspätung
eingetroffen, was einen zusätzlichen Großmarktbesuch nötig machte),
Palmkätzchen, Drehweide sowie vorgetriebener Birke und Spirea.
Dazu kamen noch
die verschiedensten Blumen wie Tulpen, Narzissen, Anemonen, Seidenmohn,
Eustoma, Calla, Iris, Minichrysanthemen und diverses Grünzeug.
Drei der Damen
versorgten uns zusätzlich mit Kornelkirsche, deren Blüten sich im Lauf des
Workshops immer weiter entfalteten.
Eine Neueinsteigerin hat sich zu uns
verirrt, die es ein bisserl schwer hatte unter all den Fortgeschrittenen. Aber
sie hat sich tapfer geschlagen und wirklich hübsche Jiyūka angefertigt.
Durch die
hohe Teilnehmerzahl und die speziell beim Shōka intensive Korrektur kam es
gelegentlich zu Verzögerungen, bis das Arrangement abgenommen und fotografiert
war. Die Fortgeschrittenen konnten sich die Wartezeit damit vertreiben, ein
weiteres Arrangement zu beginnen, da sie nicht unbedingt auf eine "Vorlage"
angewiesen waren.
Das reguläre Programm (mit Vorführung und Erklärungen)
umfasste Shōka shōfūtai isshu-ike
(Pfirsich; die Zweige werden in den nächsten Tagen voll aufblühen), nishu-ike (Palmkätzchen
und Eustoma) und sanshu-ike (Calla,
Santini-Chrysanthemen und Birke oder Spirea).
Dazu kamen noch Moribana
(Palmkätzchen und Tulpen), ein Jiyūka Basic 1/Linie (Anemonen, Narzissen,
Drehweide) und zwei Jiyūka mit breitem Fuß (aufrecht mit Seidenmohn und geneigt
zum Mädchenfest mit Pfirsich und Ranunkeln).
Die Fortgeschrittenen ersetzten
den einen oder anderen Programmpunkt durch betsuden-Sonderformen
(Kornelkirsche) und sui-riku-ike,
arrangierten klassisch (nijū-tachinobori) und streuten zur Entspannung Shōka shinpūtai ein. Und
wer wollte, konnte andere Materialkombinationen als vorgesehen ausprobieren.
Nach dem Arrangieren kam das große Aufräumen, die Werke wurden sicher für den
Heimtransport verstaut und dann ging es ab nach Hause, um das verbleibende Wochenende
genießen zu können.
Herzlichen Dank an Gabriela, Hilde und Rosa Maria für das
Schneiden der Kornelkirsche und ganz besonders an Christa, die am Freitag beim
Großmarkt-Einkauf geholfen und am Samstag die Pfirsich abgeholt hat. Und natürlich an alle für die tolle Zusammenarbeit, die diesen harmonischen Workshop ermöglicht hat.
Hier nun
einige Fotos aus der Fülle der entstandenen Werke (zumindest ein Arrangement
jeder Teilnehmerin wird gezeigt).
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