Das Ergebnis unseres
gestrigen Übungsabends war ein eher zurückhaltendes Arrangement in Grün und
Weiß, mit einigen zartrosa Akzenten.
Auf dem Programm stand Jiyūka Basic 3,
wofür wir weiße Gerbera mit dunkelbraunem Herz, kleine Aralienblätter, zartrosa
Ranunkeln, hellgrüne Bartnelkenbällchen und als Strukturmaterial Drachenweide zur
Verfügung hatten.
In den meisten Fällen wird ein perspektivisches Jiyūka in zwei
Vasen gearbeitet oder aber in einem schräg aufgestellten langen Gefäß, damit
die Tiefenwirkung besonders gut zur Geltung kommt. Wenn man die Fußaufteilung
dann auch noch so vornimmt, dass die größere, stärkere Wurzel im Vordergrund
steht, verstärkt man die perspektivische Wirkung noch mehr.
Wir wollten diesmal
aber die andere Möglichkeit ausprobieren: Das Gefäß wird dabei mit der
Schmalseite nach vorne gerade hingestellt und das Arrangement darin wirkt wie
ein Jiyūka mit schmalem Fuß (Basic 1). Die Länge der Schale schafft den nötigen
Raum, um die Pflanzen so aufzuteilen, dass das Ganze nicht gedrängt und
vollgestopft wirkt. Vor vorne kompakt aussehend, können sich die Linien
hintereinander ungestört entfalten und kommen sich nicht gegenseitig in die
Quere.
Die meisten von uns konnten sich an das Konzept halten, wenn aber das
Gefäß nicht ganz dafür geeignet war, wurde eben auf die schräggestellte
Variante ausgewichen.
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