Dieser Übungsabend war
wieder einmal ein wenig fordernder, denn es stand Shōka shōfūtai sanshu-ike auf dem Programm.
Zwei der
Materialien – Ginster und kleine gelbe Winterchrysanthemen – wären auch sehr
gut für ein traditionelles Shōka nishu-ike
geeignet gewesen. Erst die Nerinen als drittes Material brachten das gewisse
Extra ins Arrangement.
Da sie ganz frisch aus dem LKW kamen (sie waren noch
nicht mal vom Transportwagen abgeladen, da wanderten sie auch schon, in den Einkaufswagen)
waren sie natürlich noch sehr knospig und haben wenig Farbe gezeigt. Richtig
schön aufblühen werden sie erst in den kommenden Tagen, aber dafür haben wir
dann länger etwas von unseren Werken.
Die meisten von uns verwendeten den
Ginster – der übrigens sehr schön und ganz frisch war – für die shin- und soe-Gruppe. Die Nerinen bildeten shin-mae-ashirai und tai-shin
und die Chrysanthemen wurden als tai arrangiert.
Zwei der Damen benutzten die Nerinen für shin
und setzten den Ginster entsprechend sparsam ein. Um den Chrysanthemen-tai kamen sie natürlich auch nicht
herum.
Die kleinen Winterchrysanthemen hatten sehr schöne Blätter und auch
viele Seitentriebe mit Knospen, da war das Arrangieren eine wahre Freude. Auch
sonst kamen alle mit dem Material ganz gut zurecht. Nur das korrekte Fotografieren
macht halt immer noch ein bisserl Probleme.
Eine unserer Damen gestaltete ihr sanshu-ike mit selbst mitgebrachtem Material
und lieferte ein sehr interessantes, herbstliches Arrangement ab. Außerdem wurden zwei Jiyūka aus der Ginster-Nerinen-Chrysanthemen-Kombination gearbeitet (aber nur eines davon fotografiert) und eine
unserer Ladies übte ein geneigtes Jiyūka für ihre nächste Zwischenprüfung. Zusätzlich gab es noch ein sehr interessantes herbstliches Jiyūka von einem unserer beiden Herren in der Gruppe.
Mit dem Zulauf zu unseren Übungsabenden können wir sehr zufrieden sein. Wir sind fast immer voll besetzt und auch der Workshop am kommenden Wochenende ist komplett ausgebucht.
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