Mittwoch, 13. November 2019

Shōka sanshu-ike

Dieser Übungsabend war wieder einmal ein wenig fordernder, denn es stand Shōka shōfūtai sanshu-ike auf dem Programm. 
Zwei der Materialien – Ginster und kleine gelbe Winterchrysanthemen – wären auch sehr gut für ein traditionelles Shōka nishu-ike geeignet gewesen. Erst die Nerinen als drittes Material brachten das gewisse Extra ins Arrangement. 

Da sie ganz frisch aus dem LKW kamen (sie waren noch nicht mal vom Transportwagen abgeladen, da wanderten sie auch schon, in den Einkaufswagen) waren sie natürlich noch sehr knospig und haben wenig Farbe gezeigt. Richtig schön aufblühen werden sie erst in den kommenden Tagen, aber dafür haben wir dann länger etwas von unseren Werken. 

Die meisten von uns verwendeten den Ginster – der übrigens sehr schön und ganz frisch war – für die shin- und soe-Gruppe. Die Nerinen bildeten shin-mae-ashirai und tai-shin und die Chrysanthemen wurden als tai arrangiert. 
Zwei der Damen benutzten die Nerinen für shin und setzten den Ginster entsprechend sparsam ein. Um den Chrysanthemen-tai kamen sie natürlich auch nicht herum. 
Die kleinen Winterchrysanthemen hatten sehr schöne Blätter und auch viele Seitentriebe mit Knospen, da war das Arrangieren eine wahre Freude. Auch sonst kamen alle mit dem Material ganz gut zurecht. Nur das korrekte Fotografieren macht halt immer noch ein bisserl Probleme. 

Eine unserer Damen gestaltete ihr sanshu-ike mit selbst mitgebrachtem Material und lieferte ein sehr interessantes, herbstliches Arrangement ab. Außerdem wurden zwei Jiyūka aus der Ginster-Nerinen-Chrysanthemen-Kombination gearbeitet (aber nur eines davon fotografiert) und eine unserer Ladies übte ein geneigtes Jiyūka für ihre nächste Zwischenprüfung. Zusätzlich gab es noch ein sehr interessantes herbstliches Jiyūka von einem unserer beiden Herren in der Gruppe.

Mit dem Zulauf zu unseren Übungsabenden können wir sehr zufrieden sein. Wir sind fast immer voll besetzt und auch der Workshop am kommenden Wochenende ist komplett ausgebucht.

  

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