Unser diesjähriger Jiyūka-Workshop
verlief äußerst harmonisch und produktiv. 12 Damen und unser männlicher Neuzugang
– der sich als sehr talentiert erwiesen hat – bevölkerten den Seminarraum der
ÖGG.
Das Programm bewegte sich diesmal teilweise abseits eingefahrener Pfade
und forderte die Kreativität der Ikebanesen auf vielfältige Weise. Auf einige Ladies
unserer Stammbesetzung mussten wir diesmal leider verzichten und diese wird
sicher das Bedauern packen, wenn sie hören (und auf Fotos sehen), was so alles entstanden
ist.
Die Programmgestaltung richtete sich stark nach den Wünschen der
Gruppe. So wurde beispielsweise gewünscht, dass einmal in durchsichtigen
Glasgefäßen gearbeitet wird, damit verschiedene Befestigungstechniken und Gestaltungsmethoden
ausprobiert werden können.
Außerdem gab es Nachfrage nach einem Arrangement mit
nonfloralem Material und nach Varianten der Gestaltung mit Schwerpunkt Fläche.
Aber auch Klassiker wie ein linienbetontes, aufrechtes Jiyūka waren nicht
vergessen worden.
Das Material – diesmal ziemlich rosa-lastig mit Akzenten von
Blau, Weiß und Gelb – war ebenso vielfältig wie das Programm. Am Beginn jedes
Tages stand die Vorführung aller jeweils geplanten Arrangements.
Das waren am
Freitag ein flächenbetontes Jiyūka Basic 1 und ein Arrangement im Glasgefäß mit
alternativer Befestigungstechnik. Am Samstag standen ein Jiyūka Basic 2 mit
Schwerpunkt Linie, ein Jiyūka Basic 3 (Perspektive) mit Fläche und Linie, ein
Arrangement in einer hohen Vase oder Flasche und schließlich noch ein kreatives
Jiyūka unter Verwendung nonfloralen Materials auf der Demo-Liste.
Damit
verbunden waren auch der entsprechende theoretische Hintergrund und die
Besprechung diverser Variationsmöglichkeiten.
Niemand war gezwungen, die
Arrangements genau nachzumachen oder dieselben Materialkombinationen zu
verwenden. Nur die noch nicht so erfahrenen Ikebanesen sollten sich möglichst
an die Vorlagen halten und somit ein Gespür für die Materie entwickeln.
Am
Samstag gab es mittags noch eine kleine Geburtstagsfeier, verbunden mit Torte
und Sekt, was den nachmittäglichen Arrangements zusätzlichen Schwung verlieh
und die Kreativität beflügelte.
So konnten wir schließlich auf eine Galerie
einzigartiger und kreativer Arbeiten zurückblicken, bevor abgebaut und mit dem
Zusammenräumen begonnen wurde. Ein wunderbarer Workshop ist viel zu schnell zu
Ende gegangen und wir haben wieder eine Menge gelernt.
Hier nun eine kleine
Auswahl unserer Arbeiten, lediglich ein bis zwei Beiträge jeder Person:
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