Mittwoch, 23. Juli 2014

Gladiolen, Galdiolen

Der gestrige Übungsabend führte uns erst auf ein Gladiolenfeld, um das kazai für die geplanten Arrangements zu schneiden. Durch die plötzlich einsetzenden starken Regenfälle eine ziemlich gatschige Angelegenheit. Aber es hat sich gelohnt, speziell für Shôka sollten die Pflanzen doch einige wichtige Kriterien erfüllen: Möglichst eng stehende Blüten, nicht zu lange Spitzen, die Knospen noch relativ geschlossen und vor Allem schöne und ausreichend viele Blätter. Die vorangegangene Hitzeperiode hat sich teilweise positiv auf die Gladiolen ausgewirkt. Die Blüten waren um einiges kompakter und die Blätter zarter als üblich. Allerdings ging das gelegentlich zu Lasten der Länge der Pflanzen.
Nach dem Schlammbad also gleich in den Übungsraum und die erbeuteten Gladiolen in ein Shôka shofûtai isshu-ike mit 2 oder 3 Blüten verwandeln. In dieser reduzierten Form sieht das Arrangement einfach besser aus, als mit mehr Blütenrispen. Wegen der Zartheit des Material gab es diesmal allerdings auch ein Beispiel mit 5 Blüten zu sehen.
Als weiteres Beispiel wurde auch ein natürliches Jiyûka in der Art eines aufrechten Moribana gezeigt. Für den Anfang ein relativ einfaches Arrangement, dass durch die eleganten Gladiolen sehr dekorativ wirkt.
Eine unserer Damen hatte wunderbare Liatris im Garten und hat diesen den Vorzug gegenüber den Gladiolen gegeben. Verständlicherweise, denn wann kriegt man schon schöne Liatris in so unterschiedliche Wachstumsstadien in die Finger...
wunderbare Liatris Marke Eigenbau, man beachte die unterschiedlichen Rispengrößen

 5 oder 3 Blüten, da fällt die Entscheidung nicht immer leicht...


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