Dienstag, 8. Juli 2014

Puchberg-Seminar - Sonntag

Der Sonntag begann noch einmal recht heftig mit Shôka shofûtai, diesmal stand ein maze-ike mit Binsen und Iris auf dem Programm. Nach der ungefähr 10. Binse der Hauptgruppe sah man nur noch Streifen und die Augen verlangten dringend nach einem ruhigen Hintergrund. Dann vorne noch ein kleines Iris-Shôka mit 15 Blättern und 2 Blüten hingestellt und fertig war ein wunderbar leichtes, Kühle bringendes Sommerarrangement. Einzig der Platz auf dem kenzan musste sorgfältigst eingeteilt werden, denn 15 dicke Binsen und die 17 Fußpositionen des Iris-Shôka beanspruchten nun mal einen gewissen Raum. Der Nachwuchs beschäftigte sich mit einem sehr kreativen Jiyûka, bei dem in Form geknickte Binsen zusammen mit Anthurienblättern und –blüten, Irisblüten und Ballonblumen die Hauptrollen spielten.
Die Mittagspause wurde wieder mit Zwischenprüfungen verkürzt, bis dann in der 2. Unterrichtsrunde Shôka shinpûtai futa-kabu-ike an die Reihe kam. Der Nachwuchs durfte sich an einem Shôka shinpûtai aus einem Fuß versuchen. Dunkelblauer Rittersporn, rosa Bouvardia und Schleierkraut bzw. Irisblätter standen zur Auswahl. Die Korrektur hierzu dauerte wesentlich länger als beim Shôka shofûtai, denn da es keine geregelte Form gibt (und die Meisterin ihre eigenen Vorstellungen davon hat, wie das Arrangement aussehen sollte), durften wir unsere Versuche gleich mehrmals wiederholen, bis die Ergebnisse Gnade vor den strengen Augen der Meisterin fanden. Alles in Allem wieder ein sehr arbeitsintensiver Tag, der seinen Ausklang beim gemütlichen Zusammensein im Referentenzimmer fand.

  
die Vorgaben unserer Meisterin
 
 meine Ergebnisse ....

.... und diverse Prüfungsarrangements

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