Übersetzt bedeutet Shôka "lebendige Blumen" - Ziel des Arrangierens ist es, die Pflanzen in einer idealisierten Natürlichkeit darzustellen. Für das Formen dürfen keinerlei Hilfsmittel wie z. B. Draht benutzt werden. Blätter werden durch "Streicheln", Äste und Zweige durch Biegen und Blumen durch "Überreden" dazu gebracht, sich von ihrer schönsten Seite zu präsentieren. (All diese Techniken lassen sich schwer beschreiben, werden aber im Zuge von Kursen oder bei den Unterrichtsabenden hautnah vermittelt.)
Beim Shôka sanshu-ike ist die richtige Materialzusammenstellung besonders wichtig. Anders als beim Shôka aus zwei kazai, bei dem es ein Haupt- und ein Nebenmaterial an genau definierten Stellen gibt, sind die verwendeten Pflanzen hier gleichwertig. Es gelten zwar die Grundregeln des Shôka shofûtai, aber innerhalb dieser Regeln herrscht große Freiheit und der eigenen Kreativität wird viel Raum zugestanden. Neben dem Jahreszeitbezug ist vor Allem die Harmonie des Gesamtwerkes ausschlaggebend.
Drei Pflanzenarten unterschiedlichen Charakters müssen gleichberechtigt zusammenwirken, niemand darf in den Hintergrund gedrängt werden. Hier einen harmonischen Gesamteindruck zustande zu bringen, erfordert schon fortgeschrittene Ikebana-Kenntnisse.
Das Bild zeigt ein Shôka shofûtai sanshu-ike aus einem Buch des Ikenobô-Headquarters in Kyoto. Das Ergebnis unseres Herantastens an die Form wird nach dem kommenden Unterrichtsabend (22. März, 17:30, ÖGG) veröffentlicht.
Drei Pflanzenarten unterschiedlichen Charakters müssen gleichberechtigt zusammenwirken, niemand darf in den Hintergrund gedrängt werden. Hier einen harmonischen Gesamteindruck zustande zu bringen, erfordert schon fortgeschrittene Ikebana-Kenntnisse.
Das Bild zeigt ein Shôka shofûtai sanshu-ike aus einem Buch des Ikenobô-Headquarters in Kyoto. Das Ergebnis unseres Herantastens an die Form wird nach dem kommenden Unterrichtsabend (22. März, 17:30, ÖGG) veröffentlicht.
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