Nur zwei Tage nach unserem Shōka-Workshop
trafen wir uns schon wieder in der ÖGG, diesmal zum Übungsabend.
Der Witterung
und Jahreszeit entsprechend lautete das Thema "Freestyle mit alternativer
Befestigung und Wasser als Gestaltungselement". Ein recht sperriger Titel,
aber Zweck unseres Treffens war, auch einmal ohne kenzan zu arrangieren
und dabei nicht nur auf Blumen und Gefäß zu achten, sondern das Wasser als Stilmittel
miteinzubinden.
Ein Gestaltungsvorschlag lautete, eine große Schale zu verwenden und die
Blumen quasi über der freien Wasserfläche schweben zu lassen. Dafür bietet sich
eine Technik an, Steckmasse am Rand der Schale zu befestigen und diese als Halterung
für die Blumen zu verwenden.
Eine weitere vorgeschlagene Möglichkeit bestand ebenfalls in einer
weiten Schale, in der mittels Saugnäpfen und Draht gearbeitet wird.
Die dritte Alternative
war die Verwendung eines Glasgefäßes, in dem mit Draht, Saugnäpfen, Hydrogel-Perlen
oder diversen Kombinationen dieser Techniken arrangiert wird. Nun, wir haben
alle Möglichkeiten ausprobiert und konnten wieder einmal richtig basteln und spielen.
Als
Material boten sich die Reste vom Workshop an, die mit diversen Gartenpflanzen,
Wildblumen und Gräsern kombiniert wurden. Für solche Arrangements braucht man
nicht sehr viel Material, denn die Leichtigkeit der Blumen in Verbindung mit
der freien Wasserfläche schafft einen entzückenden Eindruck. Das gilt besonders
für die "schwebenden" Blumen.
Die Hydrogel-Kugerl sind zwar ein interessantes
Stilmittel, aber als Befestigungsmaterial sind sie nicht ganz so gut geeignet.
Höchstens in Vasen, die nach oben hin enger werden, sodass die Kugeln nicht rausquellen
können. Oder aber in Verbindung mit der Klebeband-Technik, die den Pflanzenstielen
den nötigen Halt verleiht.
Auch die Saugnäpfe direkt als Blumenhalter zu
verwenden, erfordert viel Übung, damit die nötige Leichtigkeit erzielt wird. Da
ist es einfacher, ein Drahtgerüst mit diesen Saugnäpfen im Gefäß zu verankern
und den Draht als Blumenhalter zu verwenden. Beim nächsten Versuch wird es sicher schon einfacher, denn wie heißt es so schön: Übung macht den Meister.
Aber wir hatten unseren Spaß und
konnten uns kreativ austoben.


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