Mittwoch, 14. November 2018

Und wieder einmal Nageire...

Kaum steht Nageire auf dem Programm, lichten sich die Reihen…. 
Nein, es hat ganz sicher andere Gründe, dass diesmal einige Damen vom "Stammpersonal" verhindert waren. Dafür hat sich der Nachwuchs ein Herz gefasst und sich auf eine neue Technik des Arrangierens eingelassen. 
Einige der Vasen waren nicht unbedingt optimal, was die Sache ein bisserl verkompliziert hat. Aber alle haben sich wacker durchgebissen und ein fertiges Nageire abgeliefert. 

Der Großmarkt versorgte uns mit Cornus-Zweigen, die mit Nadelkissenprotea kombiniert wurden. Schließlich sollte das Ergebnis der Mühen mit einem lange haltbaren Arrangement belohnt werden. 
Für kleine Farbakzente sorgten Hypericum bzw. Mini-Hagebutten, die vom Workshop übrig geblieben waren. Und das fehlende Grün wurde durch die Magnolienblätter ins Arrangement gebracht. 

Die erfahrenen Ikebanesen beschafften ihr eigenes Material (für sie gab es das kazai vom Großmarkt wirklich nur in begründeten Ausnahmefällen) und sorgten damit gleich für Anschauungsmaterial und Entscheidungshilfen, denn beim nächsten Nageire-Einsatz sollen möglichst alle selbst Zweige finden und schneiden. 

Unsere Kollegin mit der lädierten Hand war natürlich vom Nageire befreit, die Finger sind noch zu steif und schmerzempfindlich, als dass sie Zweige schneiden oder mit den kubari herumfummeln hätte können. Sie hat stattdessen ein entzückendes Jiyūka in einem herbstlich anmutenden Gefäß arrangiert.  

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