Das war
heute wieder ein besonders anspruchsvoller und herausfordernder Seminartag. Auf
dem Programm standen 2 Shôka shofûtai nishu-ike und ein Shôka shinpûtai. Dazu
dann noch Arbeiten mit eigenem Material für Prüfungen oder als Übung. Besonders
das Shôka mit Palmkätzchen und Tulpen stellte in der klassischen Variante hohe
Anforderungen. Die Tulpenstiele waren relativ dick und konnten nicht
verschmälert werden, ohne die Stabilität im kubari
zu gefährden. Dagegen waren die Stämme der Weidenkätzchen geradezu zierlich und
es passten beinahe 3 Stiele nebeneinander in den Spalt des kubari. Da das aber optisch nicht gerade schön aussieht bzw. weil
die Linien dann nicht die richtige Ausrichtung haben, waren im Endeffekt
vermutlich mehr Befestigungskeilchen als Linien im Arrangement zu finden.
Das zweite
Shôka wurde mit Weichselzweigen und Narzissen gearbeitet. Diesmal verzichteten
wir auf klassische Befestigung und arbeiteten alle im kenzan. Hier bestand die Herausforderung darin, dass manche der
Zweige wildeste Formen aufwiesen. Also griffen wir auf unser Wissen über Shôka
betsuden zurück und versuchten, das Beste aus dem kazai herauszuholen. Dabei sind wirklich interessante Werke
entstanden. Das Shôka shinpûtai im Anschluss stellte dann direkt eine Erholung
dar. Nach dem Abendessen blieb noch genügend Zeit für freies Arbeiten, wobei
nicht nur Shôka sondern auch Jiyûka-Arrangements entstanden. Da ab heute
zusätzliche 3 Damen am Seminar teilnehmen, gibt es jetzt nur noch eine Auswahl
an Bildern zu sehen. Um alle Werke zu veröffentlichen fehlt einfach der Platz.
Ab morgen
wird es dann verspielter mit unseren Werken, die nächsten beiden Tage sind für
Jiyûka zum Thema Mädchenfest und Rikka shinpûtai vorgesehen.
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