Am 3. Februar beginnt nach dem japanischen Kalender der Frühling. Bis zu diesem Zeitpunkt dürfen suisen (Tazetten), die als hochrangige Winterblumen gelten, nur isshu-ike und nicht gemeinsam mit anderen Pflanzen arrangiert werden. Aber ab risshun, dem ersten Tag des Frühlings, sind auch wieder gemischte Arrangements mit suisen erlaubt.
Bei uns gibt es ab Februar bereits Mininarzissen im Töpfchen und gelegentlich sogar Tazetten als Schnittblumen. Aber leider meist ohne Blätter (ganz zu schweigen von hakama, die für traditionelle Arrangements so wichtig wären), denn Floristen empfinden diese nur als störend. Da ab Montag auch die Geschäfte wieder öffnen, ist das eine gute Gelegenheit, Arrangements mit (Mini)-Narzissen oder Tazetten zu gestalten.
Sehen wir das als unsere Aufgabe für den Februar an: Freestyle, Shōka oder tatehana arrangieren, wobei Narzissen aller Art eine wichtige Rolle spielen. Aber selbstverständlich darf auch mit allen anderen Frühlingsblumen gearbeitet werden.
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