Am gestrigen Übungsabend
verwendeten wieder einmal alle Teilnehmerinnen, die das im Programm angesetzte Jiyūka arrangierten,
dasselbe Material. Dabei handelte es sich um Aspidistrablätter, pinkfarbene
Anemonen, creme-gelbe Tazetten, blühende Spirea und als Grünzeug etwas
Pittosporum.
Da die Vorgaben für das Arrangement lediglich "Jiyūka Basic 1
mit Schwerpunkt Fläche" lauteten, entstanden viele unterschiedliche Variationen
des Themas. Vorgeführt wurde eine aufrechte Variante, die doch schon deutlich
vom Aussehen eines natürlichen Jiyūka abwich. Schließlich sollte speziell der
Nachwuchs wieder etwas Neues kennenlernen.
Die meisten der erfahrenen
Ikebanesen entschieden sich für eine schräge/geneigte Variante, die mehr
Dynamik vermittelte. Ein Jiyūka wurde auch mit verfremdeten – in diesem Fall
zusammengefalteten und verdrehten – Aspidistrablättern gestaltet.
Da die Aspidistrablätter
in den meisten Fällen natürlich nicht die
gewünschte Form und Richtung beibehielten, musste ein wenig mit Draht und Tape
nachgeholfen werden. Das galt auch für einige der Anemonen, deren Stiele ein wenig zu stark gekrümmt waren. Gleich eine gute Gelegenheit, den Nachwuchs in die
Geheimnisse der diversen Hilfsmittel einzuweihen.
Eine der Damen, die beim
Seminar in Wollomoos Anfang des Monats mit dabei war, besuchte uns in der ÖGG
und gestaltete ein tatehana mit
Kiefer und Trauerweide.
Trotz der vielen Teilnehmerinnen am gestrigen
Übungsabend (wir waren rekordverdächtige 18 Personen!) verlief der Unterricht
harmonisch und auch die Korrekturrunde konnte ohne gröbere Verzögerungen
absolviert werden. Trotzdem Danke an alle, die klaglos auch mal ein bisserl
länger gewartet haben.

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